Thema

Der Fall Berliner Mauer

Im Oktober 2014 lud die ZLB die Berlinerinnen und Berliner zum "Collection Day" in die Amerika-Gedenkbibliothek, um ihre Geschichten und Erinnerungsstücke rund um die Trennung der Stadt und die Berliner Mauer aufzuzeichnen.

Das Ergebnis ist eine Sammlung von Geschichten und Objekten aus der Zeit zwischen 1961 und 1990, vom Leben in beiden Teilen der Stadt, von den Besuchen in beide Richtungen und von der Zeit des Mauerfalls.

Dieses Thema teilen

Geschichten

Lutz Reineke

Mit Groß und Klein an der Mauer entlang

Nachdem die Mauer am 9. November gefallen war, nutzte Lutz Reineke die veränderte Lage, um mit seinen Kindern - die damals zwischen zwei und sechs Jahre alten Willy, Oskar und Hans - zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz die Mauer entlangzustreifen. Weiterlesen

B.-G. Boelter

Ein Erbstück dreht die Zeit zurück

Die Schrankuhr ist ein Erbstück der Tante von Frau Boelter und erinnert sie an die Zeit, als die Familie noch durch die Mauer getrennt war. Frau Boelter lebte in Westberlin in Neukölln, Tante und Onkel im Ostteil der Stadt. Oft hat sie dort ihre Verwandten besucht, auch wenn sie eigentlich nur in den Bezirk Mitte durfte. Mit dem Trabant des Onkels ließ sich diese Einschränkung … weiterlesen

Janine Rosenberger

Päckchenversand zu Weihnachten

Die sogenannten "westpakete waren in der DDR ein fester Begriff. Man musste dabei aber Regeln beachten und man bekam auch Pakete zurück. Weiterlesen

G. Rein

Bibliothekarin als "Aktivist der sozialistischen Arbeit" an der HU Berlin

Im Zimmer der Bibliotheksdirektorin der Humboldt-Universität zu Berlin fand sich zum Tag der Republik 1980 ein kleiner Kreis von Kolleginnen und Kollegen zusammen, der mit Auszeichnungen bedacht werden sollte. Weiterlesen

NEUESTES THEMA

Fahrradstadt Berlin?

Fahrradstadt Berlin? ist ein Projekt der ZLB und der TU Berlin.

Geschichten zu vielfältigen Fundstücken aus über 130 Jahren rund ums Fahrradfahren in Berlin.

mehr Informationen

Frau Rosenberger

2 Tage nach der Wende

Bald nach dem Mauerfall begann die Jagd nach Erinnerungsstücken. Frau Rosenberger erzählt von ihrer erfolgreichen Jagd und von einem warmen Empfang für Westberliner an der Glienicker Brücke. Weiterlesen

Günter Steinert

Als Gegenwartsarchäologe unterwegs in Berlin

Als Gegenwartsarchäologen sind Günter Steinert schon bemerkenswerte Funde gelungen - gerade in den wilden Zeiten der 1990er Jahre, der Nachwendezeit. Am Pariser Platz gehören die Funde einer Sektflasche und einer verbogenen Feuerwehrspritze zu den ganz besonderen. Weiterlesen

Janine Rosenberger

Der kleine Grenzverkehr von West nach Ost

Als Westberlinerin konnte man schon mit 16 Jahren allein nach Ostberlin fahren - und nach dem Einkaufen ging es oft ins Museum oder Theater - um dann aber rechtzeitig vor Mitternacht wieder am Grenzübergang sein zu müssen. Weiterlesen

Dieter Roch

Ein DDR-Radio als Erinnerungsstück

Nach der Wiedervereinigung begann ein Ausverkauf von DDR-Waren gegen D-Mark. Eine gute Gelegenheit, sich günstig Erinnerungsstücke zu sichern. Weiterlesen

Dieter Roch

Eine Collage von Erinnerungsstücken zur Wendezeit

Die Endezeit in Berlin hatte zahlreiche Facetten. Eine Collage mit Aufklebern, Briefmarken, Geldscheinen und auch einem Programmheft des Kabaretts "Die Distel" beleuchtet einige davon. Weiterlesen

T. S.

Olympia-Sammelbilder als Tauschobjekte in Weißensee

Bis heute beginnt vor großen Sportereignissen ein begeistertes Sammeln und Tauschen von Klebebildern. In Ostberlin war man darauf angewiesen, dass Verwandte die Bilder mibrachten. Umso begehrte waren sie auf den Schulhöfen. Weiterlesen

H. G.

Einmal nach Paris

Um als Ostberliner seine Reiseträume verwirklichen zu können, musste man viel Geduld und Geschick aufbringen. Wie Herr G. auf seinem beschwerlichen Weg nach Paris. Weiterlesen

T. S.

Bubble Gum und Sammelbilder

"Mit den Kaugummis aus dem Westen ließen sich viel besser Blasen machen, mit denen von uns ging das eigentlich gar nicht. Und neben den Sammelbildern haben wir auch die Verpackungen aufgehoben - die waren eben auch etwas besonderes.", so Herr S. Weiterlesen

Dieter Roch

Erst einschalten, dann frühstücken: West-Östlicher Bierkrugtausch

"Erst einschalten, dann frühstücken" - so das Motto der Ostberliner Morgensendung Spreeathen, die der Kreuzberger Herr Roch jahrelang verfolgte. Einzelne Sendungen wurden an der ehemaligen Markthalle am Alexanderplatz aufgezeichnet und so machte sich Herr Roch auf den Weg über den Grenzübergang Friedrichstraße, um live dabei zu sein. Dort traf er … weiterlesen

M. B.

Mit Westmark ganz offiziell in Ostberlin einkaufen

Bestimmte Produkte waren in Ostberlin so günstig, dass ein Einkaufen sich trotz allen Aufwands wirklich lohnte. Dazu gehörte gerade Fotozubehör wie Fotochemikalien oder Fotopapier. Eigentlich war die Ausfuhr dieser Waren offiziell verboten, doch es gab eine Ausnahmeregelung: In bestimmten Läden konnte direkt mit Westmark eingekauft werden, mit einem Umrechnungskurs von … weiterlesen

M. B.

Im Büro für Besuchs- und Reiseangelegenheiten

Eines der fünf "Büros für Büros und Reiseangelegenheiten" (BfBR) in Westberlin lag gleich gegenüber der Amerika-Gedenkbibliothek am Waterloo-Ufer 5-7 in Kreuzberg. Vorne saßen die Leute von der Westberliner Verwaltung. Nachdem man bei denen vorbei war, gings in einen Wartesaal, wo man nochmal wartete, und dann kam man zu den sonderbaren Herren aus Ostberlin. … weiterlesen

Michael Götze

750 Jahre Berlin: Teure Hauptstadt, sei gepriesen!

"Teure Hauptstadt, sei gepriesen! Alle wollen wir dich grüßen! ..." So beginnen die Verse, die der Vater von Herrn Götze ganz besonders gern und aus dem Gedächtnis aufsagt. Sie stammen aus einem Spottgedicht, das anläßlich der 750-Jahr-Feiern von Berlin um 1987 entstand. Weiterlesen

Lutz Reineke

Allein auf dem Schießfeld nach dem Mauerfall

Es muss in der Nacht von Samstag auf Sonntag, vom 11. auf den 12. November 1989 gewesen sein, meint Lutz Reineke, als er mit vielen anderen an der Mauer stand und ein Soldat auf einer Leiter die Mauer mit einem Trennschleifer bearbeitete. Weiterlesen

B. G. Boelter

Eine Schmuckschachtel aus Sachsen in Neukölln

1998 bekam Frau Boelter diese Schmuckschachtel aus dem Erzgebirge von Frau Hoffmann geschenkt, in der sie immer Schmuck und vor allem Blumenbroschen aufbewahrt hatte. Vermutlich hatte sie diese Schachtel selbst geschenkt bekommen, von dem Teil ihrer Familie, der in Ostberlin wohnte.

Weiterlesen